Liebe Kunden, Gäste und BunBo-Freunde,
aus aktuellem Anlass möchten wir Sie DRINGEND und NACHDRÜCKLICH noch einmal darum bitten bzw. Sie dazu auffordern, unbedingt unsere 10 Goldenen Regeln für Wassersportler zu beachten, die wir sowohl in allen unseren Bordmappen auszuliegen haben und auf die auch noch einmal bei der Bootsübergabe hingewiesen wird, was aber eigentlich überflüssig sein sollte, da jeder, der Boot fährt, diese Regeln kennen und verinnerlicht haben sollte und der gesunde Menschenverstand einem das eigentlich auch selbst sagt. Leider scheint dem nicht so zu sein, da immer wieder in Reusen oder Fischernetze gefahren wird, die Geschwindigkeit beim Anlegen oder Fahren viel zu häufig viel zu hoch ist, was Karambolagen an Stegen und Anlegern beweisen. Es kann auch eigentlich nicht passieren, dass auf große Fahrrinnenkennzeichnungen (Bojen) aufgefahren wird, die 2m hoch aufragen und diese sich dann mittschiffs zwischen den Rümpfen verkeilen, was erheblichen Schaden an den Bojen und Booten verursacht und letztendlich auch Ärger und Kosten für den Bootsführer bedeutet – aber es passiert immer wieder. Daher unser Appell: Halten Sie jederzeit ausreichend Abstand zu allen Hindernissen und verlassen Sie beim Fahren NIEMALS den Steuerstand, das ist grob fahrlässig und kann für Badende, Erholungssuchende auf Luftmatratzen oder Kanuten lebensgefährlich werden, wenn diese übersehen werden und zwischen die Rümpfe geraten! Auch das Ankern viel zu dicht am/im Schilfgürtel oder in Seerosenbereichen wird immer wieder beobachtet, das ist leider keine Ausnahme sondern geschieht viel zu oft, bitte unterlassen Sie dieses! Neben der Gefährdung der unter Naturschutz stehenden Seerosen handeln Sie sich zu Recht ein hohes Bußgeld durch die Wasserschutzpolizei ein, halten Sie also bitte Abstand, auch wenn die Nähe zu den Seerosen noch so idyllisch sein mag!
Unsere großen, bunten Boote fallen auf, anhand der Bootsnummern lassen sich diese zudem zweifelsfrei identifizieren. Wir können Ihnen sagen, dass der gesamte Vercharterungsbereich unter ständiger Beobachtung von Anwohnern, Bootsbesitzern, Schleusenwärtern, Betreibern von Marinas und Steganlagen sowie der Wasserschutzpolizei steht, da immer mehr Menschen den Urlaub auf dem Wasser mit dem Chartern eines Bootes für sich entdeckt haben. Das ist zwar schön und nachvollziehbar, birgt aber das Risiko, dass bei Problemen immer mehr Gebiete für beispielsweise Hausboote gesperrt werden oder ein Verbot zum Anlegen von Hausbooten erteilt wird, da es leider immer wieder auch Chartergäste sind, die Schäden verursachen. Die Folge wäre eine Verknappung der schiffbaren Seegebiete, eine Verringerung der ohnehin knapp bemessenen Serviceinfrastruktur, Anlegeverbote bei privat betriebenen Steganlegen und Marinas sowie erhöhte Kontrollen der Wasserschutzpolizei sowie steigende Preise durch verursachte Schäden, die sich in Form von weiter steigenden Versicherungsprämien durch weiter steigende Charterpreise bemerkbar machen – alles das kann nicht in Ihrem und nicht in unserem Interesse sein, daher der dringende Appell an alle unsere Gäste:
- Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Fahrten
- Vermeiden Sie riskante Manöver, brechen Sie ein Anlegemanöver lieber frühzeitig ab wenn Sie merken, Sie haben ein Problem
- Fahren Sie immer vorausschauend, verlassen Sie niemals den Steuerstand so lange Sie fahren
- Halten Sie Abstand zu anderen Wassersportlern, Reusen, Bojen und sonstigen Hindernissen
- Fahren Sie defensiv
- Halten Sie Abstand zur Uferzone, vor allem bei Schilf, Röhricht und Seerosengebieten
- Halten Sie sich fern von Privatgrundstücken und privaten Steganlagen
- Vermeiden Sie laute Musik oder Partys an Bord, über den See überträgt sich Lärm jeder Art sehr weit
Vielen Dank für die Beachtung!
Die Geschäftsleitung der Aquare Charter GmbH